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Camp Collections– Refugee Art Gallery
Sonntag, 09. März ab 14 Uhr:
Ausstellung, Kurzvorträge und Musik von
Jon Flemming Olsen
im
Schrødingers
Schröderstiftstraße 7 20146 Hamburgburg
Bilder, die bleiben: Kunst aus Geflüchteten-Camps
Kunst gegen unerträgliche Bedingungen: In einem Atelier auf Lesbos wurde Geflüchteten ermöglicht, kreativ zu arbeiten und zu gestalten. Die dort entstandenen Gemälde zeigen Fluchterfahrungen und Ängste, aber auch Hoffnungen und Wünsche. Nach der erfolgreichen Ausstellung im März 2022 zeigen der Hamburger Hilfskonvoi und das Schrødingers Hamburg rund drei Jahre später erneut bewegende Bilder.
Während Flucht und Vertreibung für viele Menschen bittere Realität sind und diese Menschen darum in Europa Schutz suchen, setzt die Politik verstärkt auf Abschottung der EU und versucht, durch Abschreckung, Menschen davon abzuhalten, sich in der EU ein lebenswertes Leben aufzubauen. Trotzdem erreichen täglich mehr Menschen die Camps auf den griechischen Inseln und die Situation vor Ort wird täglich prekärer. Die Lebensbedingungen in den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen sind nach wie vor geprägt von Unsicherheit, Enge, Perspektivlosigkeit und Gewalt. Davon erzählen die Bilder der Geflüchteten - von ihren Fluchterfahrungen, ihrem Leben im Lager, ihren Ängsten und Sorgen. Sie haben gemalt, was sie bewegt, was sie erlebt haben und worauf sie hoffen. Denn Kunst hilft: beim Verarbeiten, Träumen und Aufmerksamkeit schaffen.
Mit der „Camp Collections – Refugee Art Gallery“ wird diesen bewegenden Werken eine Bühne geboten. Am 9. März präsentiert der Hamburger Hilfskonvoi e. V. eine beeindruckende Auswahl der Werke für die Ausstellung im Schrødingers Hamburg.
Jedes der Einzelstücke kann zugunsten der Künstlerinnen, Künstler und Hilfsorganisationen gekauft werden. Kurzvorträge zu den Themen Flucht und Vertreibung geben weitere Denkanstöße und Raum zur Diskussion.